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Johanna Horsch, UW/H Alumna, Gesellschafterin und Absolventin des Qualifizierungsprogramms Gesellschafterkompetenz

 

"Hier trifft man Menschen, die ähnliche Prägungen haben und sich von klein auf mit den gleichen Themen auseinandersetzen."

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Unsere Mitarbeiterin Birgit Beßler sprach mit Johanna Horsch. Johanna kennt die  Universität Witten/Herdecke besonders gut: sie hat an der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft studiert, hat das Qualifizierungsprogramm Gesellschafterkompetenz (GKE) absolviert und war außerdem in vielen universitären Projekten und Initiativen engagiert.
Birgit – Liebe Johanna, Du kennst die Universität Witten/Herdecke aus verschiedensten Blickwinkeln: 
Du hast hier studiert und warst im Organisationsteam des diesjährigen Familienunternehmer-Kongresses (FUK). Außerdem hast Du am Lehrgang Gesellschafterkompetenz (GKE) teilgenommen, einem Qualifikationsprogramm des Professional Campus in Kooperation mit dem Wittener Institut für Familienunternehmer (WIFU). Das auf fünfzehn Monate angelegte Programm richtet sich nicht an Studierenden, sondern gezielt an Gesellschafter:innen in verschiedenen Altersgruppen. Wie war diese Erfahrung für Dich?
Johanna – Für mich war die gemeinsame Reise mit den anderen Teilnehmer:innen sehr bereichernd. Über die Monate konnte man sich so immer wieder austauschen und hat auch gegenseitige Entwicklungen mitbekommen und konnte andere Unternehmerfamilien noch besser kennenlernen. Die Seminare selbst waren geprägt von sehr diversen Inhalten, die alle unterschiedlich aufgebaut und motivierend waren. Man bekommt hier nicht nur relevante Inhalte vermittelt, sondern auch einen Einblick in neue Methoden, die auf die Unternehmerfamilie anwendbar sind.

 

Wozu braucht man als hochqualifizierte Absolventin der Wirtschaftswissenschaften ein Zusatz-Qualifikationsprogramm zum Thema Gesellschafterkompetenz (GKE)?
Mit dem GKE verfolgte ich das Ziel, mein Know-How als Gesellschafterin aufzufrischen. Im Rahmen eines klassischen Wirtschaftsstudiums werden einen die Themen sehr allgemein vermittelt und das Themenfeld Familienunternehmen kaum bis gar nicht bearbeitet. Vor allem rechtliche und Finanz-Themen nochmal mit dem Fokus auf Familienunternehmertum zu wiederholen, hat sich für mich sehr gelohnt. Des Weiteren schätze ich mein Netzwerk sehr, das ich durch das Seminar aufbauen konnte. Der sehr persönliche und stetige Austausch mit anderen Teilnehmenden war sehr bereichernd.

 

Es macht bestimmt einen Unterschied, wenn man als Teil einer Unternehmerfamilie geboren und als solches erzogen wird… wie passte das Wittener Umfeld hierzu, konntest Du Gleichgesinnte, Menschen mit ähnlichen Werdegängen kennenlernen?
In Witten sitzen wir alle in ähnlichen bis gleichen Booten. Man trifft auch Menschen, die ähnliche Prägungen haben und sich von klein auf mit den gleichen Themen auseinandersetzen müssen. Vor allem im Rahmen dieses Programms kommen Menschen zusammen, die alle engagiert sind für ihre Unternehmerfamilie und sich weiterbilden möchten. Das schafft eine äußerst produktive Atmosphäre.

 

War es für Dich immer klar, dass Du Dich in das Unternehmen einbringen willst? Welche Funktion/Rolle übernimmst Du (ob aktuell, oder perspektivisch)?
Ja, ich wollte mich schon immer einbringen und werde auch mindestens eine aktive Gesellschafterrolle übernehmen. Eine operative Rolle ist in Zukunft auch möglich, steht aber noch nicht fest.

 

Hast Du den Eindruck, dass auf Dich andere Herausforderungen zukommen, als männliche Nachfolger?
Ich denke meine Hauptherausforderung wird die Familienplanung sein, die sich für mich als Frau doch noch etwas anders gestaltet, als für meine Cousins und meinen Bruder. Auch habe ich einen anderen thematischen Hintergrund und eine ganz andere Ausbildung als der Rest. Ich bin sehr gespannt, welchen Unterschied das machen wird. Ich mache mir aber in der Hinsicht keine Sorgen.

 

Gibt es Themen oder Ideen, die Du in die Firma hineinbringen willst? Welche Rolle spielen beispielsweise Nachhaltigkeit und Umwelt?
Mein Herz schlägt vor allem für die neue Arbeitswelt. Diese möchte ich mit gestalten und in unser Familienunternehmen hineintragen. Ich möchte es Frauen einfacher möglich machen berufstätig zu sein, gute Menschen zusammenbringen und ihnen gute Methoden der Zusammenarbeit an die Hand geben. Aber ich glaube auch, dass wir Nachfolgerinnen die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung ganz anders vorantreiben werden, als unsere Eltern. Das spielt bei uns auf jeden Fall eine große Rolle.

 

Was heisst für Dich Zukunft gestalten?
In meiner Rolle  als Nachfolgerin in einem Familienunternehmen übernehme ich Verantwortung für die Gestaltung unserer Gesellschaft und möchte dadurch einen positiven Beitrag leisten.

Johanna Horsch - UW/H
Johanna Horsch Alumna der Universität Witten/Herdecke und Gesellschafterin
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01.09.2023
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